ADFC-Fahrradklima-Test

Radweg Witten

Ruhrtalradweg am Wehr © Jörg Fruck

Witten

Die Stadt Witten hat das Ziel, den Radverkehr als wichtigen Teil der städtischen Mobilität zu fördern. Dabei stehen sowohl die Verbesserung der Infrastruktur als auch die Sicherheit und Attraktivität des Radfahrens im Fokus.​

Ein bedeutendes Projekt ist die Aufwertung des Ruhrtalradwegs zur IGA 2027: Im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2027 plant Witten gemeinsam mit benachbarten Kommunen die Aufwertung des Ruhrtalradwegs. Ziel ist es, die Flusslandschaft des mittleren Ruhrtals als Freizeit-, Kultur- und Tourismuslandschaft zu stärken. 

Die Stadt plant außerdem den Neubau der Lakebrücke sowie der Herbeder Ruhrbrücken. Die neue Lakebrücke soll nicht nur für Radfahrende und Fußgänger:innen, sondern auch für Einsatzfahrzeuge wie Polizei und Feuerwehr nutzbar sein. Der Brückenzug über die Ruhr errichtete die Stadt parallel zur bestehenden Brücke, um die wichtige Verbindung zwischen Witten und Herbede aufrechtzuerhalten. 

Die Pferdebachstraße gestaltete Witten um, um eine bessere Anbindung des Stadtteils Stockum zu gewährleisten. Im Oktober 2022 gab die Stadt eine neue Brücke über die Pferdebachstraße frei, die den Rad- und Fußverkehr sicherer macht. ​ 

Am Hauptbahnhof Witten baute die Stadt eine neue Fahrradabstellanlage, um die Parksituation für Radfahrende zu verbessern. Die Anlage ist verglast und bietet einen erhöhten Komfort für Pendelnde. ​

Das Radverkehrskonzept von 2019 bildet die Grundlage für die aktuellen und geplanten Maßnahmen. Die Stadt identifizierte Gefahrenstellen und definierte priorisierte Maßnahmen, wie beispielsweise die Verbesserung der Kreuzung Ruhrstraße/Gasstraße, bekannt als „Wutkreuzung“. Zudem stellte Witten eine neue Radverkehrsbeauftragte ein, die als Ansprechperson für Bürgerinnen und Bürger sowie Verbände dient und die Umsetzung des Konzepts vorantreibt.

Witten zeigt ein klares Engagement für die Förderung des Radverkehrs. Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen wird entscheidend sein, um die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten und den Anteil des Radverkehrs am Modal Split zu erhöhen.


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