ADFC-Fahrradklima-Test

Radweg Tübingen

Blaues Band in Tübingen © Anne Faden

Tübingen

Tübingen setzt Maßstäbe in der Radverkehrsförderung. Mit dem ambitionierten Radverkehrskonzept 2030 entsteht ein durchgängiges, angenehmes und sicheres Radwegenetz, das den Umweltverbund stärkt und den Radverkehrsanteil signifikant erhöhen soll.

Ein herausragendes Projekt ist die Radbrücke West (Ann-Arbor-Brücke), die seit 2024 das Behördenzentrum Mühlbachäcker mit dem Hauptbahnhof verbindet. Die 365 Meter lange, beheizbare Brücke führt über die Bahngleise und mündet in einen deutschlandweit einzigartigen Radkreisverkehr, der täglich bis zu 10.000 Radfahrende effizient lenkt.

Direkt am Hauptbahnhof bietet die Fahrradtiefgarage mit Radstation Platz für 1.100 Fahrräder, inklusive Werkstatt, Fahrradwaschanlage, Schließfächern mit Lademöglichkeiten und einem inklusiven Café. Ein Drittel der Stellplätze ist gesichert und kostenpflichtig, während der Großteil kostenfrei zur Verfügung steht.

Als erste Stadt Deutschlands wies Tübingen 2019 ein S-Pedelec-Netz aus. Dieses verbindet alle Ortsteile mit dem Zentrum über freigegebene Radwege und Straßen, um Berufspendelnden eine schnelle und sichere Alternative zum Auto zu bieten.

Tübingen beweist: Mit durchdachter Infrastruktur und innovativen Konzepten wird der Radverkehr zur tragenden Säule nachhaltiger Mobilität.

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