
Oeder Weg, Frankfurt am Main © Stadt Frankfurt | Jan Hassenpflug © Stadt Frankfurt | Jan Hassenpflug
Frankfurt am Main
Mit dem Beschluss „Fahrradstadt Frankfurt am Main“ im Jahr 2019 übernahm die Stadtverordnetenversammlung zentrale Forderungen des Radentscheids und schlug eine klare Richtung ein: den Radverkehr konsequent zu fördern und auszubauen.
Das Ziel: ein durchgängiges und sicheres Radnetz für alle.
Vier regionale Radverkehrskonzepte – Nord, Ost, Süd und West – bilden die Grundlage für das stadtweite Haupt- und Nebenroutennetz. Besonders im Fokus stehen Lückenschlüsse an der Eschersheimer und Friedberger Landstraße sowie neue Fahrradstraßen, etwa am Grüneburgweg und Kettenhofweg. Innovative Maßnahmen wie geschützte Radfahrstreifen auf der Wilhelm-Leuschner-Straße und neue Querungen, etwa an der Galluswarte, verbessern die Infrastruktur sichtbar.
Frankfurt investiert kontinuierlich in den Ausbau von Radabstellanlagen – mindestens 2.000 neue Plätze pro Jahr – und unterstützt private wie gewerbliche Lastenradnutzung. Die Stadt baut auch ein städtisches Lastenrad-Sharing auf. Außerhalb der Innenstadt entsteht ein neuer straßenbegleitender Radweg im Frankfurter Norden, flankiert von Planungen zu Radschnellverbindungen.
Öffentlichkeitskampagnen wie „Dreh’ dich um!“ zur Vermeidung von Dooring-Unfällen oder „Rücksicht macht Wege breit“ setzen auf mehr Achtsamkeit im Alltag. Über ein Online-Portal sowie Social Media informiert die Stadt regelmäßig über Projekte und Fortschritte.
Frankfurt zeigt: Eine echte Fahrradstadt entsteht durch Strategie, Beteiligung und Tatkraft.