ADFC-Fahrradklima-Test

Kampagne Aachen

Harscampstraße/Schildstraße © Stadt Aachen

Aachen

Aachen möchte den Radverkehr sicher, angenehm und alltagstauglich gestalten.

Die Stadt entwickelt dafür ein flächendeckendes, gut ausgebautes Radverkehrsnetz, hochwertige Abstellplätze und ein attraktives Leihangebot. Der Mobilitätsausschuss beschloss diese Vision 2014 als Leitbild für die langfristige Verkehrsplanung.

Zu den besonderen Infrastrukturprojekten zählt beispielsweise die Rad-Vorrang-Route Haaren–Verlautenheide: Diese Route verbindet den Grabenring am Bushof auf etwa 6 km entlang der Wurm mit den Stadtteilen Haaren und Verlautenheide. Sie nutzt größtenteils bestehende Wege, die Aachen schrittweise ausbaut. 

Der geplante Radschnellweg RS4 soll Aachen mit Herzogenrath und dem niederländischen Kerkrade verbinden. Die 14 km lange Strecke verläuft parallel zur überlasteten L 232 und bietet eine attraktive Alternative für Berufspendelnde. 

Aachen plant außerdem ein Netz von Radvorrangrouten mit einer Gesamtlänge von etwa 60 km, das alle äußeren Stadtteile mit der Innenstadt verbindet. 

Zwischen Karfreitag und dem 1. November fährt an Sonn- und Feiertagen ein Fahrradbus von Aachen in die Eifel. Er ermöglicht Radfahrenden den komfortablen Transport in die Region und zurück.

Mit diesen und weiteren Aktivitäten fördert Aachen konsequent den Radverkehr als zentralen Bestandteil einer nachhaltigen Mobilität. Mit der „Vision Mobilität 2050“ und vielen Infrastrukturprojekten sowie Serviceangeboten schafft die Stadt attraktive Bedingungen für Radfahrende und stärkt ihre Position als fahrradfreundliche Kommune.

Kampagne Aachen
Harscampstraße/Schildstraße © Stadt Aachen

Sieger des Sonderpreises “Miteinander im Verkehr”

Aachens “Aktionsplan Verkehrssicherheit” dient als strategischer Leitfaden für die Stadt, um die tatsächliche sowie wahrgenommene Sicherheit im Straßenverkehr zu verbessern.

Ziel dieses Plans ist es, die Vision Zero umzusetzen. Das angestrebte Ziel Aachens lautet: Niemand soll im Straßenverkehr durch eigenes oder fremdes Verhalten schwer verletzt oder getötet werden. Schwere Unfälle sollen zur Ausnahme werden – ermöglicht durch sichere Infrastruktur und ein rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr.

Auf dem Weg zu diesem Ziel stehen zwei Aspekte im Mittelpunkt:

  • die objektive Verkehrssicherheit, also messbare Verbesserungen, etwa anhand von Unfallstatistiken, und
  • die subjektive Verkehrssicherheit, also das persönliche Sicherheitsempfinden der Verkehrsteilnehmenden.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf besonders gefährdeten Gruppen, da sie häufiger und schwerwiegender von Unfällen betroffen sind.


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