Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests 2020 stehen fest. Rund 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer haben im Herbst letzten Jahres per Online-Umfrage über die Fahrradfreundlichkeit ihrer Städte abgestimmt. Über 1.000 Städte sind in der Wertung, mehr als jemals zuvor. Am 16. März 2021 präsentierten der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Ergebnisse im Rahmen einer digitalen Auszeichnungsveranstaltung und anschließenden Fachveranstaltung. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer zeichnete 25 Städte aus: Die Erstplatzierten und die stärksten Aufholer seit der letzten Befragung. Einen Sonderpreis erhielt diejenige Stadt, die sich seit der Corona-Pandemie besonders stark für den Radverkehr engagiert hat.
Die Veranstaltung ist in voller Länge auf dieser Seite als Web-Stream verfügbar.
u.a. mit
Wurde während der Corona-Pandemie das Radfahren stärker gefördert? Wie sicher fühlen sich Radfahrende auf deutschen Straßen? Und wo müssen Städte ansetzen, um den Radverkehr noch besser zu fördern?
Antworten auf diese spannenden Fragen gibt der ADFC-Fahrradklima-Test 2020, gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.
Welches Ergebnis hat Dich überrascht? Hat Deine Gemeinde es 2020 erstmals ins Ranking geschafft? Wir sind gespannt auf Dein Feedback auf Twitter, Facebook und Instagram. Gern nutzt Du für Deine Beiträge die Hashtags #fkt20 und #Radklima.
Die Umfrage wird am 01. September 2020 freigeschaltet und drei Monate später am 30. November beendet. Sämtliche Infos und einen Link zum Teilnahmeformular findest Du dann im Bereich Teilnahme.
Je mehr Menschen an der Umfrage teilnehmen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. Erzähl Deiner Familie, Deinen Freunden und Deinen Kolleginnen und Kollegen vom ADFC-Fahrradklima-Test 2020, gern auch über die sozialen Medien. Im Bereich Info & Service kannst Du Dir Sharepics herunterladen und im Netzwerk Deiner Wahl teilen, am besten mit den Hashtags #fkt20 und #radklima.
Noch einfacher ist es, wenn Du direkt zu den ADFC-Kanälen auf Facebook, Twitter oder Instagram gehst und dort einen der Beiträge zum Fahrradklima-Test teilst.
Bekanntmachung in der Presse und auf der Straße ist enorm hilfreich: Informier die Lokalredaktion Deiner Tageszeitung über die Umfrage. Städte, (Fahrrad-)Händler und andere Organisationen, ADFC-Aktive und Privatpersonen können im Bereich Info & Service Papier-Fragebögen und Flyer sowie Poster bestellen und verbreiten – solange der Vorrat reicht. Dort gibt es auch diverse hilfreiche Materialien für Aktive vor Ort.
Zum Ausfüllen der Bewertungsfragen liest Du bei jeder Frage sowohl die linke Spalte mit den positiven Aussagen als auch die rechte Spalte mit den negativen Aussagen durch. Entscheide zuerst, ob eher die linke oder rechte Aussage auf Deine Stadt zutrifft, und wähle dann entsprechend die Checkbox weiter links (gut) oder rechts (schlecht). Dafür stehen Dir insgesamt sechs Abstufungen zur Verfügung. Um dieses Prinzip zu betonen, haben wir keine Zahlen- oder Notenangaben in den Fragebogen aufgenommen.
Wenn die Aufschrift „Bad Request CSRF token could not be verified“ erscheint solltest Du den Browsercache (z.B. unter Chronik/Chronik löschen) löschen. In der Regel ist das Problem dadurch bereits behoben.
Du musst, um den Fragebogen auszufüllen, Cookies in Deinem Browser aktivieren. Diese Einstellung kannst Du nach dem Ausfüllen bei Bedarf sofort wieder deaktivieren. Alternativ kannst Du gleich die Browsereinstellung verwenden: „Cookies nach Sitzung löschen“.
Falls die beschriebenen Maßnahmen nicht helfen, mach bitte einen Screenshot und sende diesen mit Angaben zu verwendetem Gerät, Betriebssystem und eingesetztem Browser mit Versionsnummer an thomas.boehmer [at] adfc.de.
Ausgefüllte Papierfragebögen gehen in einem ausreichend frankierten Briefumschlag bis spätestens 30.11.2020 an: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club, „Fahrradklima-Test“, Mohrenstraße 69, 10117 Berlin. Vorzugsweise verwende die Online-Version des Fragebogens und spare so Portogebühren und verringere den Aufwand beim Einlesen der Bögen.
Du bist nicht nur in Deinem Wohnort, sondern auch außerhalb mit dem Fahrrad unterwegs? Solange tatsächliche Erfahrung vorhanden ist, kannst Du auch für diese Orte eine Bewertung abgeben. Starte den Online-Fragebogen neu und trage den anderen Ort ein. Bitte fülle alle Angaben erneut vollständig aus, auch die zur Einordnung der Teilnehmenden.
Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Frühjahr 2021 publiziert und sind dann hier auf dieser Website im Bereich Ergebnisse abrufbar. Voraussetzung für die Aufnahme in die Ergebnisliste sind folgende Mindestteilnehmerzahlen:
In regelmäßigen Abständen veröffentlicht der ADFC auf der Seite Info & Service einen aktuellen Zwischenstand. Darin sind alle Städte verzeichnet, für die bereits Fragebögen beantwortet wurden und es ist auch ersichtlich, wie viele Teilnehmende es bereits gibt.
Wenn beispielsweise nach Einbahnstraße oder Ampeln gefragt wird, die in Deiner Stadt nicht vorhanden sind, dann kannst Du ohne Bewertung zur nächsten Frage wechseln. In der Ergebnisübersicht Deiner Stadt oder Gemeinde wird dann auch der Anteil der Teilnahmen ohne Bewertung ausgewiesen.
Leider können die Frageformulierungen wegen der manchmal sehr unterschiedlichen Bedingungen nicht immer für jeden Ort exakt passend sein. Hier solltest Du versuchen, den Sinn der Frage zu erfassen und auf Deine Stadt oder Gemeinde zu übertragen – beispielsweise indem Du statt Radwegen die von den Radfahrenden genutzten Wege und Führungen betrachtest. Wenn für Dich eine Frage für Deine Stadt oder Gemeinde überhaupt keinen Sinn ergibt, sollte sie nicht beantwortet werden.
Gemeint ist die Wichtigkeit für das Radfahren (d.h. die Radfahrenden) in der Stadt. Andernfalls hätten wir gefragt, wie wichtig die Stadt(-verwaltung) die Aspekte nimmt. Klarer wäre vielleicht die Formulierung „Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Aspekte für das Radfahren in Ihrer Stadt“. Allerdings wollen wir im ADFC-Fahrradklima-Test bewusst nicht die persönliche Befindlichkeit abfragen (selbst wenn diese bei der Beantwortung sicherlich eine große Rolle spielt), sondern die Rolle der Teilnahmenden als „Alltagsexpert*innen“ betonen, welche sich in die Durchschnittsradfahrenden hineinversetzen. Damit ist die Abhängigkeit der Ergebnisse von der Zusammensetzung des Teilnahmefeldes auch geringer.